Interviewerausbildung

Immer häufiger werden in der empirischen Sozialforschung sowie in der Markt- und Meinungsforschung offene, qualitative Methoden eingesetzt. In erster Linie sind es qualitative Interviews, die dabei zur Anwendung gelangen. Solche Interviews arbeiten nicht mit standardisierten Vorgaben (wie Fragebögen mit Antwortmöglichkeiten, die von den befragten Personen anzukreuzen sind), sondern sie bestehen aus einer offenen Kommunikation zwischen Interviewern/innen und Interviewten. Für den Einsatz dieser Methoden ist es unverzichtbar, daß die Interviewerinnen und Interviewer die hierfür notwendigen Gesprächstechniken sicher beherrschen.

Das arpos Institut plant, Mitte 2003 Schulungskurse anzubieten, in denen diese Techniken systematisch erlernt werden können. Die Teilnahme an den Kursen kann berufsbegleitend erfolgen. Voraussichtlich werden die Veranstaltungen jeweils an mehreren Wochenenden stattfinden. Bei einer erfolgreichen Teilnahme soll ein entsprechender Nachweis ausgestellt werden.

Die Teilnahme an den Schulungskursen setzt prinzipiell kein Vorwissen im Bereich der empirischen Sozialforschung voraus. Die Veranstaltungen eignen sich für beruflich oder nebenberuflich tätige Interviewer/innen ebenso wie für Studenten/innen, Diplomanden/innen oder Doktoranden/innen, die empirische Untersuchungen für Qualifikationsarbeiten durchführen möchten.

Sollten Sie jetzt schon wissen, daß Sie Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie sich z.B. über unser Kontaktformular auf eine Interessenten/innen-Liste setzen lassen. Sie werden dann bevorzugt berücksichtigt, wenn die Teilnehmer/innen der ersten Schulungskurse ausgewählt werden. Selbstverständlich verpflichtet eine solche Voranmeldung nicht zur Teilnahme.

Haben Sie Rückfragen? Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen!

Literatur: Rainer Strobl / Andreas Böttger (Hrsg.): Wahre Geschichten? Zu Theorie und Praxis qualitativer Interviews. Baden-Baden 1996: Nomos Verlagsgesellschaft